WEKA Industrie Medien Online-Shop

Archiv: B2B Videos

Video abspielen

Industriemagazin News – 13.03.2024

Das kalifornische E-Auto Start-Up Fisker kämpft derzeit mit den Absatzzahlen seiner Ocean Serie, die bei Magna Steyr in Graz produziert wird. Jetzt könnte Nissan den Verkauf wieder ankurbeln. Die Verknüpfung von IT und OT bringen Sicherheitslücken in für industrielle Maschinen und Fahrzeughersteller Schwarzmüller schreibt nach Sparkurs wieder schwarze Zahlen. • Es sind schwierige Zeiten für E-Auto Hersteller: Das kalifornische E-Auto Start-Up Fisker hat in der Vorwoche davor gewarnt, dass ihm mittelfristig das Geld ausgehen könnte. Magna Steyr bang dadurch um die Produktion der Fisker Ocean Serie, die mir Softwareproblemen in der Kritik stand. Von den 40.000 Fahrzeugen die im Vorjahr als Produktionsvolumen in Graz eingeplant wurden, wurden nur 10.000 Stück produziert. Und von diesen wurden bislang nur rund 4700 verkauft. Ob die lokale Kooperation mit einem Nissan Händler in Österreich ein gutes Omen für Größeres ist, ist unklar. • Was in der Welt der Informationstechnologie, der IT, eine Selbstverständlichkeit ist, stellt in der Operational Technology, kurz OT, also der Steuerungs- und Überwachungstechnologie industrieller Anlagen, eine Herausforderung dar: Die Aktualisierung von Software. Mit der zunehmenden Vernetzung der Maschinen werden Fabriken viel verwundbarer als unsere Rechnenzentren es jemals waren. Die meisten OT-Systeme wurden nicht mit modernen Cybersecurity-Maßnahmen im Sinn entwickelt. Zu diesem Thema zu Gast ist Experte: Michael Freyny, Leiter Digital Industries bei Siemens Österreich. • IM-News Kurzmeldungen: Personalrochade bei Schwarzmüller In der Chefetage des Fahrzeugbauers Schwarzmüller gibt es neuerlich einen personellen Wechsel: Seit Anfang März ist Wolfgang Muhri neuer CEO der Gruppe. Interimschef und COO Thomas Biringer hat das Unternehmen nach nur einem Jahr wieder verlassen. Zumtobel: Umsatzrückgang, Gewinn halbiert Der Vorarlberger Leuchten-Konzern Zumtobel hat auch in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 mit rückläufigen Geschäften zu kämpfen. Der Umsatz ging um 7,9 Prozent auf 840 Mio. Euro zurück, der Gewinn halbierte sich auf 21,4 Mio. Euro. Als Grund für den Rückgang nannte das Unternehmen die unverändert schwache Nachfrage im Komponentengeschäft sowie die schwächelnde Baubranche. Palfinger: Umsatz- und Ergebnisrekord Der börsennotierte Salzburger Kranhersteller Palfinger hat 2023 Rekordwerte bei Umsatz, EBIT und Konzernergebnis erzielt. Das operative Ergebnis stieg von 150,4 Mio. Euro im Jahr 2022 auf 210,2 Mio. Euro. Mit 8,6 Prozent wurde die beste EBIT-Marge seit 2008 verzeichnet. Der Konzernumsatz lag 2023 bei 2,5 Mrd. Euro, das Konzernergebnis stieg um 50 Prozent auf 107,7 Mio. Euro. Gebrüder Weiss: Halbe Milliarde Euro Umsatzminus Der Vorarlberger Logistikkonzern Gebrüder Weiss hat 2023 einen Einbruch beim Nettoumsatz von 3,01 auf 2,47 Mrd. Euro hinnehmen müssen. Geopolitische Konflikte und eine global gedämpfte Wirtschaftsleistung haben sich negativ auf Umsatz und transportierte Mengen ausgewirkt. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Astrid Salmhofer ist neue Chief Communications Officer (CCO) der Wien Energie, Christian Kohlhofer ist neuer Werksleiter bei Coca-Cola HBC Österreich und die Wiener Wein- und Sektkellerei Schlumberger hat ihre Geschäftsführung neu organisiert. • Moderation: Rudolf Loidl, Lena Wechselberger • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
TGA_Round_Table #9
Video abspielen

TGA Round Table 9: Die Hybridheizung nur mit Erneuerbaren: Kann das funktionieren?

Wie lässt sich aus einer gewachsenen Lösung ein funktionierendes Geschäftsmodell entwickeln? Die Kombination verschiedener Wärmeerzeuger mit erneuerbaren Energieträgern ist eine innovative Lösung für effizientes, umweltfreundliches Heizen. Doch es kann auch ein rentables Geschäftsmodell für die Ausführenden werden. In unserem Round Table haben wir folgende Themen behandeln: Bivalent und multivalent heizen: Worauf es bei Installation und Betrieb ankommt Sicherheit durch die Kombination erneuerbarer Energieträger: Raus aus den Fossilen, rein in die Unabhängigkeit Heizkosten durch intelligente Steuerung und preissensible Brennstoffauswahl minimieren Die Erfolgsfaktoren Systemabstimmung und Lastmanagement Ausfallsicherheit erhöhen, Investitionskosten reduzieren Sprecher: Ralf Andres, Senior Produktmanager für Biomasseheizungen bei bösch Frau Dr. Elisabeth Berger, Geschäftsführerin der VÖK. Die Vereinigung Österreichischer Kessel- und Heizungsindustrie (VÖK) Wolfgang Zawrel, Vertriebsleiter für Wien, Niederösterreich und Burgenland bei bösch Markus Bayer, Geschäftsführer und Inhaber der Fa. Markus Bayer GmbH Moderation: Klaus Paukovits, Leiter Bau-/Gebäudetechnik bei WEKA Industrie Medien
Industriemagazin News #84
Video abspielen

Industriemagazin News – 06.03.2024

Der deutsch-österreichische Konzern ams-Osram hat einen Großauftrag seines wichtigsten Kunden Apple für seine neue MicroLED-Technologi. Für 800 Millionen Euro hatte das Unternehmen eigens ein Werk in Kulim, Malaysia, errichtet, das jetzt still steht. Steyr Automotive will die Produktion der E-LKW von Volta Trucks weiterführen, Siegfried Wolf möchte das Unternehmen zum OEM, also zum Markenhersteller von Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb machen und das unter der Marke Steyr. Und der Konjunktur-Kompass für März: Die konjunkturelle Trendwende in der österreichischen Industrie lässt weiterhin auf sich warten. • Der Absturz von ams Osram: Ist Apple Schuld am Sturz der Aktie? Hiobsbotschaft für ams-Osram: Dem deutsch-österreichische Sensor- und Lichtkonzern ist der wichtigste Kunde für seine neue MicroLED-Technik abgesprungen. Das Schlüsselprojekt für die nur pixelgroßen LEDs, die etwa in Smartwatch-Displays eingesetzt werden können, sei unerwartet storniert worden, teilte ams-Osram am Mittwochabend in Premstätten bei Graz mit. Mit Blick auf die Technik und den erhofften Großauftrag hatte das Unternehmen eine neue 8-Zoll-Wafer-Fabrik im malaysischen Kulim hochgezogen, die in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen sollte. Den Namen des Auftraggebers nannte ams-Osram wie in der Branche üblich nicht, Insidern und Medienberichten zufolge hatte der Konzern aber den US-Smartphoneriesen Apple beim Bau der Chip-Fabrik im Visier. "Die Gespräche mit dem Kunden dauern an", hieß es. • Steyr Automotive hat eine erste Vereinbarung zur Wiederaufnahme der Produktion von Volta Trucks Elektro LKW unterzeichnet, nachdem das schwedische Startup im Oktober in die Insolvenz geschlittert ist. Losgehen soll es mit der Fertigung bereits im Mai. Heuer sollen 500 Stück und im nächsten Jahr rund 2.000 Elektro-Lkws in Steyr gebaut werden. Eine neue Tochterfirma namens Steyr Automotive E-Truck GmbH soll die Produktion der Elektro-LKW für Volta übernehmen wird. Siegfried Wolf möchte das Unternehmen zum OEM, also zum Markenhersteller von Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb machen., und das unter der Marke Steyr. • Der Konjunktur-Kompass: Die konjunkturelle Trendwende in der österreichischen Industrie lässt weiterhin auf sich warten. Die Auftragsbestände reduzierten sich erneut weniger als im Vormonat und stabilisierten sich auf niedrigem Niveau: Rund 50% der Unternehmen meldeten zumindest ausreichende Auftragsbestände. Im Februar 2024 reduzierten die heimischen Betriebe ihre Einkaufsmengen erneut, was zu einer weiteren Verkleinerung des Vormateriallagerbestands führte. Gleichzeitig nahmen die Bestände an Fertigerzeugnissen schwächer ab als im Vormonat – ein erstes Anzeichen für eine Stabilisierung der Lagerbestände. Zu Gast im Studio ist Walter Woitsch von Syngroup Management Consulting. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Georg Knill will Präsident der Industriellenvereinigung (IV) bleiben, Robert Just wird mit 1. März neues Vorstandsmitglied der Frauenthal Handel Gruppe und der Tabakhersteller British American Tobacco hat in Österreich seit Anfang Februar eine neue Führung. • Moderation: Rudolf Loidl, Michaela Holy • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #83
Video abspielen

Industriemagazin News – 28.02.2024

@temu Billig-Boom führt mit einem täglichen Frachtvolumen von 4.000 bis 5.000 Tonnen zu Engpässen in der #Luftfracht, treibt die Preise hoch und stört die Logistikketten. Parallel dazu arbeitet KI-Pionier Sepp Hochreiter, Erfinder des einst wegweisenden LSTM-Konzepts, an einer neuen #Technologie. Diese verspricht semantische Spracherkennung sowie effizientere und energiesparendere Rechenprozesse, mit dem Potenzial, die globale Tech-Welt erneut zu prägen. • Sepp Hochreiter, ein KI-Pionier und Entwickler des LSTM-Konzepts, das in Technologien wie Siri und Alexa verwendet wird, stellt sich der Herausforderung, ChatGPT von Sam Altman mit einem neuen Ansatz zu überbieten. Nachdem sein LSTM-Modell von effizienteren Modellen wie dem Transformer, der Basis von ChatGPT, abgelöst wurde, arbeitet Hochreiter nun an einer verbesserten Version. Diese soll semantische Spracherkennung bieten und durch effizientere sowie energiesparendere Rechenprozesse überzeugen. Angesichts der zunehmenden Integration von KI in Technologien könnte Hochreiters neuer Ansatz bedeutende Vorteile bieten und möglicherweise erneut einen bedeutenden Einfluss auf die Tech-Welt haben • Der Billig-Boom durch Temu und Shein verursacht mit 4.000-5.000 Tonnen täglich und 400.000 Paketen nach Deutschland Engpässe im Luftfrachtmarkt. Frachtraten sind auf Rekordniveau, und Billigwaren überschwemmen den EU- und US-Markt. Temus Direktversandmodell erzeugt gemischte Reaktionen. Trotz mehr Kapazität leiden Industriekunden. Die Nachhaltigkeit des Modells ist ungewiss. • IM-News Kurzmeldungen: Mega-Übernahme: Doka wird zum großen Player in Asien Das niederösterreichische Schalungstechnik-Unternehmen Doka mit Sitz in Amstetten übernimmt den in Malaysia beheimateten Aluminium-Schalungsexperten MFE. MFE zählt rund 2.200 Mitarbeiter. Doka mit zuletzt knapp 7.000 Beschäftigten ist in über 60 Ländern mit mehr als 170 Standorten aktiv. Doka stärkt mit der Übernahme seine Position in Südostasien und dem pazifischen Raum, dem neben Nordamerika wichtigsten Wachstumsmarkt für die Niederösterreicher. FACC wächst stark: Flugzeugbranche beschert Rekordaufträge Der Umsatz des oberösterreichischen Flugzeugzulieferers FACC stieg um 23% auf 745,6 Mio. Euro, das Betriebsergebnis wurde auf 17,5 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Starke Nachfragesteigerungen bei Luftfahrtunternehmen führten 2023 zu einem Auftragsrekord. Das Orderbuch erreichte mit über 5,8 Mrd. Dollar ein Rekordniveau. Hohe Inflationskosten in Österreich und globale Materialversorgungsherausforderungen belasteten das Unternehmen. Knorr Bemse: Inflation kompensiert Knorr-Bremse, Hersteller von LKW- und Zugbremsen, steigerte den Umsatz um fast 11% auf 7,9 Mrd. Euro und erhöhte die Gewinnmarge leicht auf 11,3%. Trotz eines Kostenanstiegs von etwa 300 Mio. Euro durch Inflation konnte dieser vollständig ausgeglichen werden. Das Unternehmen mit Sitz in München und mehreren Produktionsstätten in Österreich, insbesondere in Mödling, ist führend in der Entwicklung von Magnetschienenbremsen, Wirbelstrombremsen, Flanschgeräten und Sandungssystemen. Wienerberger Konzern spürt die Bauflaute Wienerberger, ein führender Ziegelproduzent, erlebte durch die Baukonjunktur einen Rückgang: Das Vorsteuerergebnis fiel von über 1 Mrd. Euro auf 811 Mio. Euro, der Umsatz sank von ca. 5 Mrd. Euro auf 4,2 Mrd. Euro. Trotz des schrumpfenden Marktes halfen starke Einsparungen und Marktanteilsgewinne, größere Verluste zu vermeiden. Das Unternehmen konnte sich in den schwierigen Baumärkten behaupten. • Die Auf- und Umsteiger der Woche • Moderation: Rudolf Loidl, Lena Wechselberger • Team Industriemagazin News: Lukas Krec, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #82
Video abspielen

Industriemagazin News – 21.02.2024

Big Oil statt grüner Wandel: große Ölkonzerne investieren Milliarden in den Ausbau von Öl und Gas bis 2030. Der steigende Bedarf und neue geopolitische Realitäten drängen Nachhaltigkeitsstrategien der Mineralölkonzerne zurück. Magna Steyr verzeichnet nach Auslaufen der @BMW 5er Reihe einen Gewinn- und Umsatzrückgang, für 2024 ist das Unternehmen aber optimistisch. Und bei @amsOSRAMofficial zeichnet sich eine Trendwende ab: nach der zunehmenden Flaute mit Mikrochips für die @Apple Gesichtserkennung geht s für das Unternehmen langsam wieder bergauf. • Big Oil is back: Warum grüne Versprechen vergessen werden Im Jahr 2020 verkündete BP ambitionierte Pläne für eine grüne Zukunft, doch vier Jahre später hat sich die Ausrichtung geändert. Mit einem neuen CEO geht BP nun eine "pragmatischere" Route bei grünen Investitionen. Auch andere Ölriesen wie Saudi Aramco, Exxon, Shell, Total und ENI drosseln ihre Nachhaltigkeitsbemühungen und investieren verstärkt in fossile Brennstoffe. Der globale Bedarf an Öl und Gas, besonders aus Asien, führt zu einem Anstieg von Übernahmen in diesem Bereich. Geopolitische Entwicklungen, wie der Ukrainekrieg, beeinflussen ebenfalls die Energieversorgung. Trotz früherer Versprechen einer grünen Wende bleibt die Ölindustrie ein mächtiger und profitabler Akteur. • Trendwende? Chiphersteller ams Osram sieht Licht am Ende des Tunnels Im abgelaufenen Jahr sank der Umsatz um 25 Prozent auf 3,59 Mrd. Euro. Grund dafür war das wegbrechende Geschäft mit Chips zur Gesichtserkennung in Apple-Smartphones. Die Mobiltelefon-Sensorchips waren lange das Aushängeschild von ams, doch die Technik gilt als überholt. Das Auslaufen der Handy-Aufträge ging mit einem großen Konzernumbau einher. • Magna Steyr: Umsatzrückgang nach Auslaufen der BMW 5er Reihe Magna Steyr in Graz erzielte 2023 einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro, das bereinigte EBIT fiel jedoch auf 115 Millionen Euro. Der Umsatz sank im letzten Quartal um 100 Millionen Euro aufgrund des Produktionsendes des BMW 5er. Für 2024 erwartet Magna Steyr ein Umsatzwachstum auf bis zu 5,5 Milliarden Euro. Rosenbauer Wieder in den schwarzen Zahlen Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat nach vorläufigen Ergebnissen 2023 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das operative Ergebnis lag bei 37,4 Mio. Euro nach einem Verlust von 10,6 Mio. Euro im Jahr davor. Das Unternehmen steigerte nach vorläufigen Zahlen 2023 seinen Umsatz leicht auf 1 Milliarde Euro, nach 972 Mio. Euro im Jahr 2022. Dabei waren die Rahmenbedingungen nicht optimal: Eine Cyberattacke hat im Februar zu Stehzeiten in der Produktion von bis zu zwei Wochen und entsprechenden Rückständen geführt. Novartis: Zwei neue Biotech-Anlagen in Tirol Der Schweizer Pharmakonzern Novartis investiert auch nach der Abspaltung von Sandoz weiter in den Standort Tirol. Eine Biotech-Anlage im Werk Schaftenau, die bereits 2022 im Novartis-Vorstand beschlossen wurde und sich bereits in Bau befindet, soll 2025 in Betrieb gehen. Eine weitere in Kundl soll ebenfalls 2025 in Betrieb gehen. Mit der Erweiterung der Produktionsanlagen in Kundl und Schaftenau um jeweils 250 Mio. Euro entstehen 350 neue Arbeitsplätze, wie Novartis-Vorstandsmitglied Steffen Lang in einer Pressekonferenz sagte. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Thomas Biringer wird interimistisch CTO bei Rosenbauer, Thomas Stadlhofer wechselt von Frauenthal zu Rexel und Christian Zoll legt seine Funktion als Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Vorarlberg. • Moderation: Rudolf Loidl, Lena Wechselberger • Team Industriemagazin News: Lukas Krec, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #81
Video abspielen

Industriemagazin News – 14.02.2024

Die PV-Industrie in Europa steckt in der Krise: Der Markt wird von China mit Solar Modulen überschwemmt. Ist das das Ende der Solarindustrie in Europa? - Endgame für Photovoltaik-Industrie in Europa? Die @voestalpine setzt Sparmaßnahmen nach massivem Gewinneinbruch, Grund ist die schwache Konjunktur. Und Seilbahnhersteller @DoppelmayrSeilbahnen tätigt die größte Investition in der Firmengeschichte und baut ein neues Werk in Wolfurt. • Überangebot aus China: Endgame für Solarindustrie in Europa? Die europäische Solarbranche kämpft ums Überleben. Vergangene Woche hat der Schweizer Solarausrüster Meyer Burger angekündigt, die größte Solarmodulproduktion Europas zu schließen. Der oberösterreichische Hersteller @FroniusSolar stemmt sich derzeit mit verlängerten Weihnachtsferien, der Arbeitszeitverkürzung für rund 1.000 Mitarbeiter und der Kündigung von 100 Leasingmitarbeitern gegen den Trend. Dabei ist die Nachfrage nach Solarmodulen und Wechselrichtern so hoch wie nie. Chinesische Solarproduzenten haben ihre Fabriken in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut. Gleichzeitig haben die USA und Indien Handelsbeschränkungen gegen die Module aus Fernost erlassen. Hersteller aus China versuchen deswegen, ihre Produkte für wenig Geld auf dem europäischen Markt loszuwerden. • Nach Gewinneinbruch: Voestalpine schnallt den Gürtel enger Dem Linzer Stahlkonzern #voestalpine setzt die schlechte Konjunktur zu. In den ersten drei Quartalen sank der Umsatz um 8,8 Prozent, der Gewinn halbierte sich von 864 Millionen Euro auf 431 Mio. Euro. Grund dafür ist vor allem der Rückgang der Stahlpreise: Die Preise für Rohstahl sind in den vergangen 12 deutlich – um fast zwanzig Prozent – gesunken. • IM-News Kurzmeldungen: Doppelmayr: Größte Investition der Firmengeschichte Der Vorarlberger Seilbahnbauer #Doppelmayr plant ein neues Werk in Wolfurt. In den nächsten vier bis fünf Jahren sollen 200 Mio. Euro in neue Produktionshallen und ein Hochregallager investiert werden. Dabei handelt es sich um die größte Investition der 130-jährigen Firmengeschichte. ams-Osram: Erwarteter Umsatzeinbruch Der steirische Chiphersteller @amsOSRAMofficial hat auch im vierten Quartal 2023 deutliche Umsatzeinbußen verzeichnet. Im vierten Quartal 2023 sanken die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 908 Millionen Euro. Schon in den Vorquartalen hatte das Unternehmen deutliche Umsatzdämpfer vermeldet. Grund für den Rückgang ist die konjunkturelle Schwäche in den Industrie- und Konsumentenmärkten. Post AG: Bis 2030 gesamte Flotte Grün Die Post will österreichweit jährlich rund 1.000 Fahrzeuge auf E-Betrieb umstellen. Mit dieser schrittweisen Umrüstung - derzeit sind 4.000 von 10.000 Fahrzeugen emissionsfrei unterwegs - plant man bis 2030 vollständig "grün" unterwegs zu sein. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Barbara Thaler wird neue Obfrau des Wirtschaftsbund Tirol, Peter Stöckler neuer Geschäftsführer in der Energie AG Oberösterreich Umwelt Service GmbH und Gerald Beck übernimmt die Geschäftsführung der Bundesimmobiliengesellschaft BIG. • Moderation: Rudolf Loidl, Michaela Holy-Zwickelstorfer • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck