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HMI Maschinenbaugipfel 2018: Interview mit Peter Seeberg

Übersteigen Algorithmen bald die Fähigkeiten des Menschen?Geht es nach Peter Seeberg, Business Development bei Softing, ja. Warum Maschinenbauer so schnell wie möglich auf Machine Learning setzen sollten und was der Unterschied zu Künstlicher Intelligenz ist.
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Industriemagazin News #89
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Industriemagazin News – 10.04.2024

Der Markt rund um das Elektroauto befindet sich in der Krise. E-Auto Start-Ups aber auch größere Unternehmen wie @tesla , #BYD oder @FiskerInc kämpfen mit schwindenden Absatzzahlen, die Nachfrage ist zu niedrig. Traditionshersteller wie @volkswagen, @BMW , @MercedesBenz und Co. spüren den Rückgang weniger stark und können langfristig profitieren. Platzt jetzt die #E-Auto Blase? Feuerwehrausrüster Rosenbaue schreibt nach einem Krisenjahr wieder schwarze Zahlen und die TOP Erfinder in Österreich: 2242 Patente angemeldet. • Der Markt für Elektroautos stagniert und das hat wohl einen Grund: Die Akzeptanz von Stromern am Markt wurde überschätzt – die tatsächliche Nachfrage nach E-Autos dürfte geringer sein, als selbst Experten in der allgemeinen Euphorie zu Beginn des Jahrzehnts angenommen haben. Oder anders ausgedrückt: Die Neugier am Markt ist befriedigt, die „Early Adopter“ haben zugegriffen, in der breiten Masse ist Elektromobilität noch nicht Mehrheitsfähig. Die schwache Nachfrage und die sinkenden Margen sind eine willkommene Verschnaufpause für Traditionshersteller, die mitten in der Transformation vom Verbrenner zu Elektro stehen. Mit ihren dicken Finanzpolstern können Sie auch jetzt noch den Hochlauf der E-Autoproduktion finanzieren, während hochverschuldete Startups dies unter hoher Zinsenlast stemmen müssen. Mit rentablen Verkäufen aus von Verbrennern und Hybriden können Sie die Milliarden, die derzeit in Forschung und Entwicklung der Batterietechnologie investiert werden, querfinanzieren. Das auf Skalierung setzende Geschäftsmodell der Elektro-Startups droht hingegen schon mit gleichbleibender Nachfrage in sich zusammenzufallen. • IM-News Kurzmeldungen: Feuerwehrausrüster Rosenbauer in schwarzen Zahlen Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im abgelaufenen Jahr wieder Gewinne geschrieben. Dank höherer Verkaufspreise bei den ausgelieferten Fahrzeugen und Zuwächsen bei Ausrüstung, Komponenten und Service konnte der Umsatz um 9,5 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro gesteigert werden. Effizienzsteigerungen sowie Einsparungen bei Kosten für Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung haben das Ergebnis von Minus 10,6 Millionen Euro im Jahr 2022 im Vorjahr auf ein Plus von 37,5 Millionen Euro gebracht. Hirsch Servo: Kärntner übernehmen polnischen Dämmstoffhersteller Die Kärntner Hirsch Servo Gruppe übernimmt den polnischen Dämmstoffhersteller Tyron. Die Übernahme soll zum 4. April 2024 erfolgen. Tyron hat sich in den vergangenen 15 Jahren als Hersteller von Baumaterialien, insbesondere im Bereich Dämmprodukte aus expandiertem Polystyrol (EPS) positioniert. • In Österreich wurden im vergangenen Jahr 2.242 Patente angemeldet. Das ist geringfügig mehr als im Jahr 2022 – allerdings wurde 2022 ein Minus von zehn Prozent auf verzeichnet. Die größten österreichischen Patentanmelder waren wie schon zuletzt fast ausschließlich Industrieunternehmen. Sieger im Ranking 2023 sind der Grazer Automobilzulieferer AVL List mit 211 Patenten, gefolgt von dem Vorarlberger Produzenten von Möbelbeschlägen Julius Blum mit 82 Patenten und dem Gleisbaumaschinen-Hersteller Plasser & Theurer mit 31 Patenten. Noch in den Top fünf befinden sich der oberösterreichische Maschinenbauer Engel Austria und die @Siemens Tochter Mobility Austria. • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #88
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Industriemagazin News – 03.04.2024

China produziert zu viel: Die Überproduktion und Überförderung von Solareinheiten, E-Autos, Stahl und Co. ist nicht nur für Chinas Wirtschaft selbst ein Problem, auch Europas Industrie leidet am überschwemmten Markt. Das E-Auto Start-Up @FiskerInc steht wahrscheinlich kurz vor der Insolvenz, bei Magna Steyr in Graz wackeln dadurch hunderte Jobs in der Produktion. Und Krise beim Österreichischen Skihersteller @fischersports Das Unternehmen muss Mitarbeiter:innen abbauen. • Stahl, Elektronikkomponenten, Solarmodule: Seit Jahrzehnten produzieren chinesische Unternehmen mehr Güter als nachgefragt werden – und drücken dadurch weltweit die Preise. Die langen Phase niedriger Inflationsraten seit Beginn der 2000er und der letztlich steigende Wohlstand in Europa waren immer auch den niedrigen Produktionskosten in China zu verdanken. Doch jetzt wird die Überproduktion in China zum Problem – für immer mehr Industrien. • Das US-Elektroauto-Startup Fisker ist mit der Suche nach einem Partner gescheitert. Das ist eine schlechte Nachricht für Magna Steyr in Graz. Nicht so sehr, weil der austro-kanadische Konzern mit rund acht Prozent an dem Startup beteiligt ist – sondern weil das bisher einzige Modell von Fisker, der Fisker Ocean, in Graz designt und produziert wurde. Sollte Fisker wie befürchtet in die Insolvenz schlittern, fallen in Graz mehrere hundert – nach Medienberichten sogar bis zu eintausend – Arbeitsplätze weg. • IM-News Kurzmeldungen: Fischer Sports: Personalabbau nach Umsatzeinbruch Der Innviertler Skihersteller Fischer Sports baut 150 Stellen ab. 20 Beschäftigte müssen am Stammsitz in Ried gehen, 130 im Produktionswerk in Mukatschewo in der Westukraine. Grund für den aktuellen Stellenabbau sei die schwächelnde Nachfrage wegen des milden Wetters und der Teuerung. FACC: Rekordjahr für Luftfahrt beschert Gewinne Der oberösterreichische Luftfahrt-Zulieferer FACC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 prächtig verdient. Der Umsatz kletterte um 21,3 Prozent auf 736 Millionen Euro. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 9,1 Mio. Euro, nach einem Minus von rund 1 Million Euro im Jahr davor. F/List: Trauer um Firmenchef Beim niederösterreichischen Flugzeugausstatter F/List trauert man um Franz List. Der zuletzt als Aufsichtsratsvorsitzender des niederösterreichischen Flugzeugausstatters tätige List ist Mitte März im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. List hat den Flugzeugausstatter zu einem Weltunternehmen geführt. • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #87
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Industriemagazin News – 27.03.2024

E-Autos könnten immer mehr als lukrativer Stromspeicher genutzt werden: das bidirektionale Laden ermöglicht es, das Elektroauto als Stromspeicher zu verwenden und wird zum Geschäft für die Autoindustrie. @KTM baut 2024 weiter Personal ab, seit Anfang des Jahres wird zusätzlich gekündigt, die Produktion wird teils nach China ausgelagert. Und @Stellantis_official sieht keine Zukunft für das @Opel Werk in Wien Aspern, es wird nun endgültig geschlossen. • In der dezentralen Energiewelt können Menschen ihren eigenen Strom produzieren, speichern und ins Netz einspeisen, was die traditionellen Rollen verändert. Automobilhersteller spielen eine zentrale Rolle, da sie durch ihre Software zukünftig die Kontrolle über hunderttausende Elektroauto-Batterien haben. Diese Batterien können als virtuelle Kraftwerke genutzt werden, um bei geringer Sonnen- und Windstromproduktion und hohem Energiebedarf die Stromversorgung zu stabilisieren, dank bidirektionalem Laden. Viele E-Autos bieten bereits das Vehicle-to-Home Laden an, wodurch sie bei Bedarf Strom für den Eigenverbrauch abgeben können. Die Technologie für das Einspeisen von Strom ins Gesamtnetz (Vehicle-to-Grid) existiert, und eine entsprechende Norm für die Kommunikation zwischen E-Auto und Ladeeinrichtung wurde bereits etabliert. Allerdings sind die Kosten für die notwendige Hardware, wie bidirektionale Wallboxen, noch sehr hoch. • Der Stellenabbau beim oberösterreichischen Motorradhersteller KTM in Mattighofen fällt größer aus als ursprünglich erwartet. Zur angekündigten Streichung von 300 Posten in der Fertigung kommt jetzt auch die Reduktion von 120 Arbeitsplätzen in der 850 Angestellte zählenden KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH. Bis zu zwei Drittel der Stellenstreichungen sollen durch natürliche Abgänge bewerkstelligt werden. Dennoch kommt es seit Jahresbeginn zu Kündigungen: 15 Mitarbeiter sind im Jänner gekündigt worden, 4 im Februar und 15 bis 20 sollen es in diesem Monat sein. Begründet wird die Verkleinerung der Forschung mit der angekündigten Produktionsverlagerung neuer Modelle nach Indien und China. • IM-News Kurzmeldungen: Opel Werk Aspern schließt endgültig Das Anfang der 1980er-Jahre gegründete Opel-Werk in Wien-Aspern schließt im Sommer endgültig. Die Serienproduktion von 6-Gang-Schaltgetrieben für Verbrenner im Stellantis-Konzern wird im Juli eingestellt. Derzeit sind noch rund 220 Personen am Standort beschäftigt. Automobilzulieferer Rupert Fertinger GmbH erneut insolvent Der niederösterreichische Autozulieferer Rupert Fertinger GmbH ist erneut insolvent. Steigenden Energiekosten, die höheren Zinsen auf Kreditlinien, Teuerungen bei Rohstoffen und eine kundenseitig reduzierte Nachfrage haben das Unternehmen, das Komponenten rund um Auto-Klimaanlagen baut, in die Zahlungsunfähigkeit gebracht . Semperit: Ergebniseinbruch nach Verkauf des Medizin-Geschäfts Der börsennotierte Gummi- und Kautschukkonzern Semperit blickt auf ein schwieriges Jahr 2023 zurück. Das Ergebnis ist vom verkauften Medizingeschäft sowie der schwächelnden Baukonjunktur belastet. 2023 ging der Umsatz um fast 8 Prozent zurück, der Betriebsgewinn verringerte sich um 44 Prozent auf nur noch 35 Mio. Euro. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Der Aufsichtsrat der Energie AG Oberösterreich hat Alexander Kirchner zum neuen Technikvorstand bestellt, Romana Thiem wird mit Oktober 2024 neue Vorständin der Oberbank und der Energieversorger Wien Energie ist bei der Suche nach einem weiteren Mitglied in der Geschäftsführung fündig geworden. • Moderation: Rudolf Loidl, Michaela Holy-Zwickelstorfer • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck